Heiße Tage in München

Ehemaliges Obermenzinger Mitglied besucht mit den "neuen" Kameraden seine "alte" Abteilung.

Samstagmorgen, 5 Uhr. Bayern schläft aus. Ganz Bayern? Nein, in einem kleinen fränkischen Dorf nahe Erlangen klingeln bei einigen wenigen unternehmungslustigen Feuerwehrmännern die Wecker. Denn um 6 Uhr heißt es für einen Teil der Dechsendorfer Feuerwehr: Abfahrt nach München-Obermenzing.

Der Kamerad Denis, dessen FF-Karriere in der Abteilung Obermenzing begann, hatte kräftig geplant. Berufsbdingt vor einigen Jahren nach Dechsendorf gestoßen, wollte er den Dechsendorfern seine „alte Wache“ vorstellen. Und so war die fränkische Truppe dann auch vor dem Tor der "Freiwilligen Feuerwehr München, Abt. Obermenzing" angekommen. Dort gab es neben Infos über den Standort, die Fahrzeuge und das Leistungsspektrum natürlich auch ein g'scheites Weißwurst-Frühstück. 

Im Anschluss ging es zusammen mit einigen Obermenzingern zur ILS München auf der FW4 (Integrierte Leitstelle / Feuerwache 4). Dort gab es eine Einführung in die professionelle Arbeit der ILS und die Aufgaben der Wache. Einig waren sich die Teilnehmenden auf gut fränkische Art: „Scho a weng größer als bei uns!“

Nachmittags, nach einer kurzen Freizeit und dem Besuch des Viktualienmarkt, dem Genuss bayrischer Getränke sowie einer Runde saurer Gurken, fuhr die Gruppe zur "Münchner Feuerwehrausstellung" in den ehrwürdigen Hallen der FW1, gefolgt von einem weiteren Besuch Münchner Gastlichkeit bei Cappuccino und Hopfenblütentee.

Der Ausklang des Abends fand dann im "Weißen Bräuhaus" in Münchner Zentrum statt. Fast Ausklang, denn einige wenige trafen im Hotel nochmals zwei Kameraden der Obermenzinger Feuerwehr. Bereits dort wurde der Gegenbesuch ausgemacht. 

Ausschlafen am Sonntag? Fehlanzeige! Der kulturelle Höhepunkt und Abschluss des Ausflugs fand in Form eines Besuchs des Schloss Nymphenburg statt. Sonniges Wetter und kurze T-Shirts sorgten für entsprechend gute Laune, bevor es nach einem bayerischen Mittagessen wieder zurück in die Fränkische Heimat ging.