Bereichsübung West 2017

Fünf Abteilungen des Bereichs West sowie die Abteilung Forstenried folgten der Einladung aus Obermenzing, mit dem Ziel die gemeinsame Zusammenarbeit von Feuerwehr und Rettungsdienst zu üben.

„Brandmeldeanlage in einer Pasinger Schule“ – beim Eintreffen der Rettungskräfte entpuppt sich die Meldung als ausgedehnter Brand im Bereich der Lehrsäle. Wegen der starken Rauchentwicklung in diesem Gebäudeteil musste der parallel verlaufende Trakt mit den Klassenzimmern umgehend evakuiert werden. Die große Anzahl von Verletzten und das weitläufige Gelände machen die Schaffung von mehreren Abschnitten zur Brandbekämpfung, Menschenrettung, sowie zur Verletztenbetreuung notwendig. Dies ist durchaus ein Szenario, das auch für die FF München Realität werden könnte. Neben dieser Alarmsituation forderten sieben weitere Einsatzlagen, wie ein Verkehrsunfall, mehrere Betriebsunfälle, ein Brandeinsatz sowie eine ABC-Lage (Gefahrstoffunfall) das ganze Geschick von Feuerwehr und Arbeiter-Samariter-Bund (ASB).

Rund 60 Einsatzkräfte von Feuerwehr und ASB beteiligten sich mit 6 Löschfahrzeugen, 4 Rettungswägen, 2 Notarzteinsatzfahrzeugen und einem Behandlungsplatz (BHP 25) an dieser Übung. Eine Besonderheit stellte sicherlich der BHP 25 des ASB dar. Behandlungsplätze dieser Art ermöglichen es, bei umfangreicheren Schadensereignissen gleichzeitig eine größere Menge an verletzten Personen zu betreuen. An diesem Samstag kamen die Abteilungen Allach, Aubing, Forstenried, Langwied-Lochhausen, Ludwigsfeld und Moosach sowie der ASB Regionalverband München zum Einsatz. Allen Kräften wurde viel abverlangt, doch jeder fuhr zwar erschöpft, aber zufrieden nachhause.